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Der Tegernsee-Marathon

(Kommentare: 1)

Ja, da war er nun. Der lang ersehnte Tag des Marathons im Tegernseer Tal. Wie schon im Jahr zuvor gab es eine knapp 40km lange Strecke mit eigentlich nur einem Anstieg. Gesamthöhenmeter nicht einmal 500m. Dieses Jahr jedoch gab es drei statt wie im Vorjahr nur zwei weitere Strecken. Die große Lücke zwischen dem kleinen Marathon mit knapp 500hm und dem nächstgrößeren mit über 2000hm wurde nun mit einer Strecke gefüllt, die bewältigbare 1200hm besitzt. Ein Grund, drüber nachzudenken, dieses Jahr nicht mehr die (als solche ausgeschriebene) Einsteigerstrecke zu fahren? Adam hat sich konsequenter Weise von vorn herein gesagt: "JA". Ich dagegen hab einen kurzen Blick auf meinen Leistungsstand geworfen und gesagt, dass ich dann dieses Jahr doch lieber versuchen werde, irgendwie ein bisschen schneller zu sein als letztes Jahr - auf der KURZEN Strecke. Ich bin ja nicht wahnsinnig .

Kleinigkeiten

Gesagt, getan! Die Voraussetzungen waren großartig. Das Wetter war - vom Tag unserer Ankunft im Tal an - einfach perfekt. Sonne pur, kein Regen. Die Temperaturen weder zu niedrig *ans-Vorjahr-zurück-denk* noch zu hoch. Ich selbst habe mich körperlich und psychisch richtig gut gefühlt und mein Bike... naja, ihr habt ja den Blog gelesen. Was also könnte noch schief gehen? Wer mich kennt, wird aufschreien: "ALLES!!!" Aber genau das war es nicht. Alles war einfach perfekt. So und nicht anders macht das Erlebnis "Marathon" riesig Spaß. Obendrein hab ich noch ein Erfolgserlebnis gefeiert. Ich habe mit der Zeit von 1:31:56 Std. meine Vorjahreszeit um fast 16 Minuten verbessert. Das ist auf einer 40km Strecke eine Welt. Während ich noch im vergangenen Jahr den 71. Platz in meiner Wertung belegt habe, war dieses Jahr der 36. Platz drin. Selbst in der Gesamtwertung (Strecke A) war ich noch in den Top50. Ich bin sehr glücklich.

Dieses Jahr hat es mir auch sehr viel Spaß gemacht, für ein Team, das Team Seehotel Waltershof, zu fahren. Gestellt hat dieses Team Adam, meine Schwester Sonja und meine unbedeutende Wenigkeit. Dabei bin ich besonders auf meine Schwester stolz, die an dem Tag den ersten Marathon ihres Lebens gemeistert hat - in nur 2:07 Std. Tolle Leistung.

Auch wenn Adam und ich (bis auf Montag, unseren Ruhetag) jeden Tag dort auf dem Bike saßen und auch ohne die Rennatmosphäre jede Menge Spaß hatten, geraten die anderen Fahrten neben dem perfekten Marathon leicht in den Hintergrund. Die Bilder, die während der Woche entstanden sind sowie die Aufzeichnungen, die ich immer schön brav gespeichert habe, sind jedenfalls meine Motivation, zur Zeit an einer Homepage zu basteln, die all diese Sehenswürdigkeiten gesammelt der Gruppe von Interessenten zugänglich macht. Das wird aber noch ein Weilchen dauern. Schließlich habe ich neben dem Studium und der Arbeit nur mäßig Zeit, daran zu arbeiten. Die Fertigstellung wird hier aber selbstverständlich verkündet.

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